Preisverleihung | Preisträgerin im Jahr 2012 ist Dr. Susanne Röhrig für die Innovation eines oralen Thrombosehemmers
Professor Dr. Erhard Meyer-Galow hat die „Meyer-Galow-Stiftung für Wirtschaftschemie“ eingerichtet, die ab diesem Jahr jährlich den „Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie“ verleiht, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Am 5. März 2012 hat der Vorstand der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh) in Freiburg beschlossen, diese Stiftung unter dem Dach der GDCh anzusiedeln.
Der Stifter hat in seinem ganzen Berufsleben vorwiegend an der Schnittstelle zwischen Chemie und Markt gearbeitet. Deshalb zieht sich die Wirtschaftschemie wie ein roter Faden durch sein berufliches Wirken.
Während seiner Zeit als Präsident der GDCh 1998/99 hat er sich besonders für die Gründung der „Vereinigung Chemie und Wirtschaft (VCW)“ in der GDCh sowie für die Einrichtung eines Studiengangs „Wirtschaftschemie“ an den deutschen Hochschulen eingesetzt.
Zur Beschleunigung dieses Studiengangs hat die HÜLS AG für die Dauer von fünf Jahren unter seiner Führung als Vorstandsvorsitzender 1998 eine Stiftungsprofessur „Betriebswirtschaftslehre für Naturwissenschaften, insbesondere der Chemie“ an der Westfälischen Wilhelm-Universität in Münster eingerichtet. Dieser Lehrstuhl war der erste seiner Art in Deutschland und bildet bis heute sehr erfolgreich Wirtschaftschemiker aus.
Der Stifter selbst hat viele Jahre an der Westfälischen Wilhelm-Universität in Münster Vorlesungen über „Wirtschaftschemie in der Chemischen Industrie“ gehalten. Er wurde am 28. Juli 1998 zum Honorarprofessor ernannt.
Zur weiteren Förderung der Wirtschaftschemie, besonders unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit und der Notwendigkeit von Chemieprodukten oder -prozessen mit hohem Wert für unsere Gesellschaft, hat er beschlossen, diese Stiftung einzurichten.
Der Preis wird an einen Preisträger verliehen, der im deutschen Sprachraum, alleine oder mit einem Team, eine aktuelle Innovation der Chemie erfolgreich in den Markt eingeführt hat. Es kann sich um ein Produkt oder einen Prozess handeln.
Die Erfindung, die zur Innovation gebracht wird, kann, aber muss nicht von ihm stammen.
Er sollte die treibende Kraft für die Implementierung im Markt sein.
Der Preisträger erweist sich insbesondere dann als würdig, wenn er:
Im Stiftungsrat sind vertreten:
Details für die Ausschreibung des Preises findet man unter: www.gdch.de/mg-stiftung.