Sehr geehrter Herr Prof. Erhard Meyer-Galow,
zu ihrem Buch, das ich rein zufällig fand, gratuliere ich Ihnen von ganzem Herzen.
KINDLE EDITION | Leben im Goldenen Wind
Ein Meisterwerk – ich bin beeindruckt.
Ein Meisterwerk in Wort und Bild – und in all den Wortbildern, die ich bisher fand.
Leben im Goldenen Wind – welch’ ein Titel, welch’ eine Wandlung.
Wie lange gibt es diesen Gedanken vom „Goldenen Wind“ vom Meister Ummon wohl schon auf dieser Welt?
Ihr Interview aus Berufsziel 02/12 trägt den Titel: „Achtsamkeit im Augenblick.“
Sie äußern in dem Abschnitt: Wie verliefen dann die ersten Schritte aus der Krise?
„… Man muss immer wieder die Achtsamkeit im Augenblick üben.“
Wie achtsam.
Gestern schrieb ich in meiner E-Mail an Frau Prof. Ingrid Gerhard:
„Zum Thema Achtsamkeit, das ich ansprach: Mir liegt noch am Herzen Ihnen diese meinen Gedanken zu senden.
Für mich ist Achtsamkeit das, was NIE fehlen darf – egal ob Zeitmangel oder nicht.
Achtsamkeit ist die Basis der Liebe. Achtsamkeit ist die Grundlage dafür, mit dem Herzen sehen zu können.
Da wo Achtsamkeit aufhört, in dem Augenblick beginnt “Burn Out”.
Beeindruckend sind für mich auch Ihre Aussagen in dem Abschnitt Ihres Interviews: Inneres Wachstum – können Sie das erläutern?
Sie sagen: „… Meistern können Sie die Krise, indem Sie Ihr inneres Wesen wachsen lassen und somit Ihre beiden Seiten wieder zueinander führen.“
Ja, WACHSTUM – ABER WELCHES?
Am 11. April 2012 mailte ich Herrn Prof. Gerald Hüther:
Sie schreiben (in einer Veröffentlichung): „Ich suche seither nach dem Geheimnis des Gelingens, ich möchte herausfinden, was Menschen brauchen, um die in ihnen angelegten Potentiale zu entfalten, um gemeinsam über sich hinauswachsen zu können.“
Für mich ist das ein Irrtum:
Man muss NICHT über sich hinauswachsen, man muss in sich hineinwachsen, in seine wahre Größe! DAS ist viel „gefährlicher“ und viel schwerer als das Hinauswachsen und sich Hinwegbewegen … das beim Krebswachstum geschieht. Meine Arbeit setzt DAS um – im Stillen – unterbezahlt, weil meist wie ehrenamtlich – unerkannt, NICHT willkommen.”
Am 13. April 2012 antwortete er mir sehr nett mit dem Hinweis: – und ich denke, ich darf das hier öffentlich schreiben: “… herzlichen Dank für Ihre Zuschrift und Ihren Hinweis, dass es auch wichtig ist, „in sich hinein zu wachsen“, in Kontakt mit seinem Herzen und seiner Liebe zu kommen.”
Dazu interessiert mich IHRE ERFAHRUNG auf Ihrem Weg der Gesundung, Herr Prof. Erhard Meyer-Galow. Für mich gibt es dieses Zusatz- „AUCH“ nicht.
Für mich gehört gerade dieses AUCH zu den Ursachen all diesen Leids. Ihre Worte sind so heilsam, gleichsam: „indem Sie Ihr inneres Wesen wachsen lassen“.
Für Ihr tiefsinniges Buch braucht man ZEIT. Ich konnte nur kostbare Augenblicke mit wunderbaren Worten erhaschen und erkennen, dass auch Ihnen JEDES Wort wichtig ist, dass Sie in jedes Wort hineinhören und seinen tiefen Sinn entdecken wollen und entdecken. Allein Ihr Beispiel mit HÖREN und dem englischen Wort HEART für Herz
Toll ist das.
Wissen Sie, dass das Balsam für die Seele ist? Worte, die stimmig sind und in ihrer Gemeinsamkeit, in ihrem stimmigen Miteinander eine harmonische Sprachmelodie ergeben, diese Worte HEILEN. Und ich glaube, dass auch solch eine Sprachmelodie – aus der Achtsamkeit mit der Wirklichkeit, dem JETZT – zum Goldenen Wind gehört. Goldener Wind ist dann da – ganz leise im Inneren gesprochen oder laut im Außen, der Atem des Lebens – so wie der Wind – und berührt von Mensch zu Mensch, von Wesen zu Wesen, von Land zu Land, von Erdteil zu Erdteil.
(…) Ein Zufall – das alles? Ein Dichter sagte einmal. “Zufall ist, wenn der liebe Gott mit seinem Pseudonym unterschreibt.”
Ihr Buch mit dem Untertitel “Jetzt bin ich endlich mal da!” legt nun mit dem Goldenen Wind die Reise zu meinem Partner zurück, denn der, der mir den Ursprungslink sandte, ist so gut wie nie “mal da!” Ich lege ihm Ihr Buch ganz nah an sein HERZ. Möge seine Botschaft gehört werden – von meinem Partner und von vielen Menschen, die genau DANACH gesucht haben.
Eins Aussage will ich nur noch zum Schluss ändern, die Sie geschrieben haben:
„Es geht in diesem Buch um die „WIRKLICHKEIT“, die keine Form, geschweige denn einen Namen hat (aus „Über ZEN“ von Daio Kokushi). Man kann sie also nicht mit Worten beschreiben, diese WIRKLICHKEIT, die wir im Christentum GOTT nennen, keiner, ich auch nicht.“
Mir ist das zu eng-sichtig, tut mir sogar im HERZEN weh, auch wenn die Wirklichkeit das große unaussprechliche Ganze ist. Engsichtig, so wie in ihrer Leseprobe beschrieben mit dem Nachnamen im Aquarium und dem Vornamen außerhalb im Ozean.
Diese Wirklichkeit nenne ich im Christentum nicht GOTT, sondern Liebe.
Und ich füge hinzu: GOTT IST LIEBE. Und die größte Lüge aller Zeiten ist die, dass Liebe selbstlos ist. Wie gern spricht man von selbstloser Liebe – und nutzt sie aus. NEIN: Die Liebe darf niemals IHR wahres Selbst verlieren. Und dieses SELBST braucht ganz bestimmte Bedingungen um LEBEN zu können, LEBENDIG sein zu können, um am Leben zu bleiben und Überleben zu können, damit es ihr nicht so ergeht, wie es Eduard Mörike in seinem Gedicht wirklichkeitsnah und deutlich beschreibt:
Eduard Mörike
Die Liebe, sagt man, steht am Pfahl gebunden,
Geht endlich arm, zerrüttet, unbeschuht;
Dies edle Haupt hat nicht mehr, wo es ruht,
Mit Tränen netzet sie der Füße Wunden.
Ein etwas trauriges Ende, das ich hier anführe, das allerdings zum Gegenteil führen will, zur Wirklichkeit der Liebe – und zu Ihrem Leben im Goldenen Wind.
„All Deine Tränen habe ich für Dich geborgen in einem Quell. All Deine Träume bewahrte ich für Dich auf. Aus Deinem Lachen flocht ich Blütenkränze und aus den Kräften Deines Herzens wob ich lichte Farben, die das Weltenreich umspannen. So wie die Ozeane die Erde und der Himmel die Weltenkugel umspannen, als doppeltes Band und doch eins im Spiegel des andern …“
Der Goldene Wind erinnert mich an dieses Buch: „Das wundersame Märchen vom Blauen Band.“
Es gibt das Buch nicht zu kaufen, sondern ich fragte mich: Ist es dieser Goldene Wind, der das Blaue Band der Reinen Liebe und der WahrenTreue trägt? –
„Das Band der Liebe, das niemals Dich band?“ Auch dieses Buch wurde mit goldenen Buchstaben gedruckt. Wer weiß.
Weiterhin viel Freude mit Ihrem ganz besonderen Werk der Wirklichkeit, des Lebens im Goldenen Wind – und von Herzen alles Gute.
HeideMarie R. Ehrke,
die mit dem Herzen sieht – seit ihrer Geburt.