Seit der Aufklärung überbewerten wir das Denken und unterschätzen die Intuition, die die Quelle der Kreativität ist und das viel grössere Reservoir für Ideen bietet. Dennoch hat jeder Intuitionen, aber er weiß nicht, wo sie herkommen.
Fragen zur Intuition:
1. Welche Rolle spielt die Intution im Alltag als Führungskraft?
2. Sind Kopf und Bauchgefühl Gegensätze?
3. In welchen Situationen sollte man im Job dem Bauchgefühl vertrauen, in welchen nicht?
4. Ihre beste Bauchentscheidung war…
Intuition bedeutet, dass eine Information unerwartet fließt, wenn man sich aus der lauten, schnellen, stressigen Geschäftswelt abmeldet und sich nach innen wendet. Dann kehrt Ruhe, Stille, Gelassenheit und Heiterkeit ein – alles Voraussetzungen für Intuition. Viele glauben, sie überlegen sich etwas mit dem Verstand, aber dabei kommt nicht viel Neues heraus.
Aus der Veröffentlichung:
Ausschalten lässt sich glücklicherweise die Intuition nicht. Doch wer nur kopfgesteuert handelt, gibt ihr leider kaum eine Chance, bei Entscheidungen mit einzufliessen. Dabei wären so viele Fehlentscheidungen zu vermeiden. Viele Manager agieren wie Getriebene.
Sie nehmen sich keine Zeit STOPP zu sagen und nach innen zu blicken.
Aus der Veröffentlichung:
Anders sieht es zunehmend beim Führungsnachwuchs aus, der Inhalte und Werte der Y-Generation mitbringt. Life-Balance steht an der ersten Stelle.
Ahnen, staunen, fühlen ist ihnen nicht so fremd wie der älteren Generation. Auf den Führungsetagen führt die Intuition oft noch ein Schattendasein. Ihr haftet hier oft noch das Image des Unseriösen an.
Das Argument, „Ich hatte einen Geistesblitz“ zieht bei keinem Geschäftspartner.
Die positive Entwicklung der EVONIK INDUSTRIES AG in den letzten Jahren unter der Führung von Klaus Engel wird gerade jetzt mit der hohen Bewertung zum Börsengang sichtbar. Darüber freue ich mich sehr, begann doch alles mit einer Intuition.
Damit beim Leser keine Missverständnisse aufkommen, ergänzt Prof. Dr. Erhard Meyer-Galow wie folgt:
Es ist sicher sinnvoll, mit Kurzübungen den Alltag zu unterbrechen, aber so lässt sich der Fluss der Intuition nicht wesentlich vergrössern. Das ahnt auch schon der Intuitionstrainer Zeuch, der diese Tipps gibt, wenn er sagt:
“Blitzerfolge sind hier nicht zu erwarten”.
Ein täglich geübtes meditatives Leben in vielen Erfahrungsräumen ist erforderlich, wie Prof. Dr. Meyer-Galow es in seinem Buch “LEBEN IM GOLDENEN WIND” beschreibt. Dann und nur dann öffnet sich der Intuitionsraum wie von selbst, nicht willentlich, sondern es geschieht einfach. Intuition kann man nicht machen. Jede Intuition ist dann ein Geschenk aus dem GOLDENEN WIND.
Judith Maria Gillies interviewte Herrn Prof. Dr. Meyer-Galow im Rahmen des Beitrages:
“Auf den eigenen Bauch hören” - Vorgesetzte entdecken die Intelligenz der Intuition.
Den gesamten Artikel können Sie hier per pdf-Link lesen: Vorgesetzte-entdecken-die-Intelligenz-der-Intuition