Meinen Dank für das großartige Werk „Leben im goldenen Wind“.
Ich wollte das Buch nicht nur lesen, sondern möglichst auch verstehen, deshalb habe ich es nach Spanien mitgenommen, um es dort in meinem Atelier in Ruhe studieren zu können. Nun habe ich es geschafft und bin auch sehr dankbar und froh darüber.
Als ich das Buch bekommen habe, dachte ich zunächst, was kann da für dich noch drin sein, letztlich bist du ja schon eine Weile im dritten Drittel deines Lebens unterwegs. Lebenserfahrungen solltest du ja schon ausreichend gesammelt haben und außerdem hat man ja auch noch viele gute Ratschläge fürs Leben von allen Seiten bekommen, die ich Gott sei Dank nicht immer befolgt habe.
Dennoch haben sie mich mit Ihrem Werk eines Besseren belehrt.
Ich habe festgestellt, dass ich bei aller geglaubten Lebensweisheit in Sachen Achtsamkeit doch viele Fehler gemacht habe. Ich muss Ihnen gestehen, dass mir Ihr Werk einiges an Respekt abverlangt hat. Ich habe mich selbst natürlich an einigen Stellen Ihres Buches wieder gefunden. Bewundert habe ich natürlich, wie akribisch Sie alle Lebensbereiche oder wie Sie es formulierten, Erfahrungsräume durchleuchtet und behandelt haben, das verdient allerhöchstes Lob.
An dieser Stelle fällt mir ein Kunstwerk ein, das ein guter Künstlerfreund, Victor Bonato, gemacht hat. Es ist ein Buch, dessen Einband aus Bleiplatten besteht, der Inhalt sind viele transparente Glasplatten und es trägt den Titel: „Es ist alles gesagt“.
Dieser Titel trifft für mich jetzt in hohem Maße zu. Sie haben wirklich das Leben des Menschen mit all seinen Facetten erreicht. Ich traue mich offen gestanden gar nicht, auf viele Passagen ausführlich einzugehen, da ich befürchte, es würden zu viele Seiten. Ein ganzes Bestätigungsbuch wollte ich ja nicht verfassen. Vielleicht sollte man Ihr Werk „ Leben im Goldenen Wind“ als Pflichtlektüre für ganz bestimmte Zielgruppen einführen. Vorzugsweise für die Zielgruppen, die so genannte Vorbildfunktionen oder Führungsfunktionen haben. Es ist wirklich schade, dass man Menschen, die sich in dem Lebensdrittel befinden, in dem sie sich formen oder geformt werden und noch nicht über die Kräfte und Gesetze des Goldenen Windes verfügen, dieses Wissen, diese Erkenntnisse vemitteln kann.
Günter Steinmann, Bildhauer und Maler, Hattingen